
Beschreibung
Der Mexikanische Kahlkopf ist ein psychoaktiver Pilz, der Psilocybin und Psilocin enthält. Er wurde vor über 2000 Jahren von den Azteken als „Fleisch der Götter“ angesehen und wurde für rituelle Zwecke verwendet. Albert Hofmann isolierte 1958 die Hauptwirkstoffe aus dieser Pilzart. Der Pilz wächst in Süd-Mexiko und Guatemala auf kalksteinhaltigen Böden. Die rituelle Verwendung von psilocybinhaltigen Pilzen war ein wichtiger religiöser Kult in Süd- und Zentralamerika. Der Pilz wurde als direkte Verbindung zu den Göttern betrachtet. Psilocybe mexicana kann auch Sklerotien („Trüffel“) bilden, die den gleichen Wirkstoff enthalten. Der Besitz und Handel mit Psilocybin und Psilocin ist in Deutschland strafrechtlich verboten.
Bezeichnungen & Synonyme
Deutsche Namen
Mexikanischer Kahlkopf, Gott-Pilz
Lateinische Namen
Psilocybe mexicana
Eigenschaften & Merkmale
Erscheinung | |
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Lamellen/Röhren/Form | Lamellen |
Hut | Halbkugel |
Wuchs | Boden, wiese, hygrophan |
Fruchtschicht | Angewachsen, eng |
Stiel | Faserig |
Durchmesser | 1 bis 4 cm |
Zeitraum | Januar bis Dezember |
Farbe | |
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Hutfarbe | Weiss, gelb, braun, orange, grau |
Farbe Röhren/Lamellen | Braun, grau |
Stielfarbe | Weiss, gelb, braun, orange |
Fleischfarbe | Gelb, braun |
Farbänderung | Keine |
Sporenfarbe | Braun, violett |
Aroma | |
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Essbarkeit | Giftig |
Geruch | |
Geschmack | Mild |
Weitereführende Links
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