
Beschreibung
Der Weinrote Purpur-Röhrling ist eine Pilzart aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten. Er hat einen halbkugeligen bis polsterartigen Hut, der eine hell- bis mausgraue Huthaut hat, die mit zunehmendem Alter rosarot wird. Die Röhrenmündungen sind karmin- bis blutrot gefärbt und blauen bei Berührung. Der Stiel ist gold- bis orangegelb und mit einem roten Netz bedeckt. Das Fleisch ist blass gelblich und verfärbt sich beim Kontakt mit Luftsauerstoff blau. Der Weinrote Purpur-Röhrling wächst in Buchen- und Eichen-Hainbuchenwäldern auf neutralen bis basischen Böden. Er fruktifiziert hauptsächlich von Juli bis September. In Baden-Württemberg sind nur einzelne Funde bekannt, der Verbreitungsschwerpunkt liegt im Schönbuch. Es gibt auch Nachweise aus dem Voralpenland und der Alpenregion.
Bezeichnungen & Synonyme
Deutsche Namen
Weinroter Purpur-Röhrling, Weinroter Purpurröhrling, Mosers Satansröhrling
Lateinische Namen
Rubroboletus rubrosanguineus, Boletus splendidus ssp. moseri, Boletus rubrosanguineus
Eigenschaften & Merkmale
Erscheinung | |
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Lamellen/Röhren/Form | Roehren |
Hut | Halbkugel |
Wuchs | Boden |
Fruchtschicht | Angewachsen |
Stiel | Bruechig, faserig, netz, natterung |
Durchmesser | 3 bis 26 cm |
Zeitraum | Mai bis November |
Farbe | |
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Hutfarbe | Weiss, gelb, braun, rot, orange, blau, pink, grau |
Farbe Röhren/Lamellen | Gelb, rot, orange, pink |
Stielfarbe | Gelb, rot, pink |
Fleischfarbe | Weiss, gelb |
Farbänderung | Blau |
Sporenfarbe | Braun |
Aroma | |
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Essbarkeit | Giftig |
Geruch | |
Geschmack | Mild |
Weitereführende Links
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