


Beschreibung
Der Hellgelbe Violett-Milchling ist eine Pilzart aus der Familie der Täublingsverwandten. Er hat einen gelben bis cremegelben Hut mit dunkleren Flecken und verfärbt sich bei Verletzung weinrötlich bis violett. Der seltene und ungenießbare Milchling kommt von Sommer bis Herbst in Laubwäldern auf kalkreichen Böden vor. Der Hut ist flach gewölbt und später abgeflacht, die Lamellen sind breit am Stiel angewachsen. Der Stiel ist zylindrisch und hohl, das Fleisch verfärbt sich weinrot bis violett. Die Milch ist weiß und verfärbt sich auch ohne Verbindung zum Fleisch violett. Der Milchling hat breitelliptische bis elliptische Sporen und zahlreiche Pleuromakrozystiden auf den Lamellenflächen. Er ähnelt dem Klebrigen Violett-Milchling und dem Blassen Violett-Milchling, hat aber einen gelberen Hut. Der Milchling kommt in Europa, Nordamerika und Nordasien vor und ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz selten. Er gilt als ungenießbar.
Bezeichnungen & Synonyme
Deutsche Namen
Hellgelber Violett-Milchling, Hellgelber Violettmilchling, Ungezonter Violettmilchling
Lateinische Namen
Lactarius flavidus, Lactarius uvidus var. flavidus, Lactarius aspideus var. flavidus
Eigenschaften & Merkmale
Erscheinung | |
---|---|
Lamellen/Röhren/Form | Lamellen |
Hut | Halbkugel |
Wuchs | Boden |
Fruchtschicht | Angewachsen, milch, eng, gegabelt |
Stiel | Bruechig, natterung, hohl |
Durchmesser | 1 bis 11 cm |
Zeitraum | Juni bis November |
Farbe | |
---|---|
Hutfarbe | Weiss, gelb, braun, rot, orange, blau, pink |
Farbe Röhren/Lamellen | Weiss, gelb, orange, blau |
Stielfarbe | Gelb, blau, pink |
Fleischfarbe | Weiss, gelb, blau, pink |
Farbänderung | Rot, blau |
Sporenfarbe | Weiss, gelb |
Aroma | |
---|---|
Essbarkeit | Ungeniessbar |
Geruch | Suess |
Geschmack | Bitter, scharf |
Weitereführende Links
- Wikpedia-Artikel