
Beschreibung
Der Gemeine Kohlenbecherling ist ein saprobiontischer Pilz, der auf Brandstellen wächst. Er bildet becherförmige Apothecien, die anfangs hellrot bis orange und später gelb-braun bis braun gefärbt sind. Die Fruchtkörper haben einen Durchmesser von 5 bis 15 mm und einen helleren, flockig gezähnten Rand. Die Schläuche enthalten jeweils acht Ascosporen, die hyalin, ellipsoid geformt und glatt sind. Der Pilz kann mit anderen gelb-orange gefärbten Becherlingen verwechselt werden, insbesondere mit Geopyxis vulcanalis. Er wächst in Nadelwäldern und hat einen Geruch nach Schwefel. Der Gemeine Kohlenbecherling tritt vor allem auf Brandstellen auf und ist am Abbau von Koniferenwurzeln und Streu beteiligt. Er hat eine weite Verbreitung in Europa, Nordamerika, Asien und Australien. Die Art wurde 1805 erstbeschrieben und 1889 unter dem Namen Geopyxis carbonaria beschrieben.
Bezeichnungen & Synonyme
Deutsche Namen
Gemeiner Kohlenbecherling, Kohlenbecherling
Lateinische Namen
Geopyxis carbonaria, Peziza carbonaria
Eigenschaften & Merkmale
Erscheinung | |
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Lamellen/Röhren/Form | Kugel |
Hut | Halbkugel |
Wuchs | Boden, wurzelig |
Fruchtschicht | |
Stiel | Bruechig, flocken |
Durchmesser | 1 bis 3 cm |
Zeitraum | Juni bis Oktober |
Farbe | |
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Hutfarbe | Weiss, gelb, braun, orange |
Farbe Röhren/Lamellen | Braun, orange |
Stielfarbe | Braun, orange |
Fleischfarbe | Gelb, braun, orange |
Farbänderung | Keine |
Sporenfarbe | Weiss |
Aroma | |
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Essbarkeit | Ungeniessbar |
Geruch | |
Geschmack | Mild |
Weitereführende Links
- Wikpedia-Artikel