


Beschreibung
Der Hohlstielige Täubling ist ein Pilz, der vor allem unter Weißtannen wächst. Er hat einen süßen, safranartigen Geruch und eine schöne blauviolette Hutfarbe. Der Hut ist 5-8 cm breit, gewölbt und später flach ausgebreitet. Die Lamellen sind weiß und haben einen scharfen Geschmack. Der Stiel ist hohl und neigt zum Gilben. Das Fleisch ist dünn und weich. Der Pilz verfärbt sich nicht mit Guajak, reagiert aber mit Ammoniak und verfärbt sich dabei rosarot. Die Sporen sind 7,5-11 µm lang und 7-8 µm breit. Der Hohlstielige Täubling ist ein Mykorrhizapilz, der vor allem mit Fichten und Weißtannen eine symbiotische Beziehung eingeht. Er ist selten und in Deutschland gefährdet. Er gehört zur Sektion Violaceinae und ist ungenießbar oder schwach giftig.
Bezeichnungen & Synonyme
Deutsche Namen
Hohlstieliger Täubling, Hohlstieltäubling
Lateinische Namen
Russula cavipes, Russula cavipes var. abietina, Russula violacea sensu
Eigenschaften & Merkmale
Erscheinung | |
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Lamellen/Röhren/Form | Lamellen |
Hut | Halbkugel |
Wuchs | Boden, hygrophan |
Fruchtschicht | Angewachsen, eng, gegabelt |
Stiel | Bruechig, hohl |
Durchmesser | 1 bis 11 cm |
Zeitraum | Juni bis November |
Farbe | |
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Hutfarbe | Weiss, gelb, blau, pink |
Farbe Röhren/Lamellen | Weiss, gelb |
Stielfarbe | Weiss, gelb |
Fleischfarbe | Weiss |
Farbänderung | Keine |
Sporenfarbe | Weiss, gelb |
Aroma | |
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Essbarkeit | Ungeniessbar |
Geruch | Suess, blumig |
Geschmack | Scharf |
Weitereführende Links
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