Lungen-Seitling (Pleurotus pulmonarius)

exzellent⚠ Hinweise
Lungen-Seitling, Pleurotus pulmonarius
Jörg Hempel, Pleurotus pulmonarius LC0228, CC BY-SA 3.0

Beschreibung

Der Lungen-Seitling ist eine Pilzart, die eng mit dem Austern-Seitling verwandt ist. Er bildet kleinere und zartere Fruchtkörper als der Austern-Seitling und hat einen kurzen seitlichen Stiel. Die Oberseite der Lungen-Seitlinge ist heller gefärbt und reicht von cremeweiß bis hell beige. Der Pilz riecht angenehm nach Anis und neigt dazu, sich gelblich zu verfärben. Er wächst als Saprobiont und Schwächeparasit an verschiedenen Laubhölzern und kommt in boden- und luftfeuchten Wäldern vor. Im Gegensatz zum Austern-Seitling kann der Lungen-Seitling im Sommer und Frühherbst gefunden werden. Er ist in der Holarktis verbreitet und kommt auch in Deutschland vor. Es ist jedoch wichtig, ihn nicht mit dem Austern-Seitling zu verwechseln, der im Sommer ähnlich aussehen kann. Der Lungen-Seitling ist essbar und hat keine Bedeutung als Holz- oder Forstschädling.

Bezeichnungen & Synonyme

Deutsche Namen

Lungen-Seitling, Lungenseitling, Löffelförmiger Seitling

Lateinische Namen

Pleurotus pulmonarius, Pleurotus ostreatus var. pulmonarius, Agaricus pulmonarius

Dieser Pilz gilt als Speisepilz.

Sicherheitshinweise

  1. Dies ist keine Verzehrfreigabe!
    Internetseiten und Bilder sind nicht geeignet, um Pilzarten sicher zu bestimmen. Selbstversuche sind leichtsinnig und geschehen auf eigene Verantwortung.
  2. Nur zu 100 % sicher bestimmte Pilze verzehren!
    Lass deinen Fund als Anfänger immer von einem Profi kontrollieren. Es gibt jährlich tödliche Verwechslungen durch Unwissen.
  3. Verzehre nur feste & frische Pilze!
    Pilze, die augenscheinlich alt und weich sind – stehen lassen. Diese können zu einer sekundären Pilzvergiftung führen.
  4. Wildpilze immer gut durchgaren!
    Die meisten Wildpilze sind roh giftig. Gare sie mindestens 15 Minuten durch, damit u. a. Gifte zersetzt werden können.

Dieser Pilz gilt als sehr guter Speisepilz.

Sicherheitshinweise

  1. Dies ist keine Verzehrfreigabe!
    Internetseiten und Bilder sind nicht geeignet, um Pilzarten sicher zu bestimmen. Selbstversuche sind leichtsinnig und geschehen auf eigene Verantwortung.
  2. Nur zu 100 % sicher bestimmte Pilze verzehren!
    Lass deinen Fund als Anfänger immer von einem Profi kontrollieren. Es gibt jährlich tödliche Verwechslungen durch Unwissen.
  3. Verzehre nur feste & frische Pilze!
    Pilze, die augenscheinlich alt und weich sind – stehen lassen. Diese können zu einer sekundären Pilzvergiftung führen.
  4. Wildpilze immer gut durchgaren!
    Die meisten Wildpilze sind roh giftig. Gare sie mindestens 15 Minuten durch, damit u. a. Gifte zersetzt werden können.

Dieser Pilz gilt als nicht essbar.

Sicherheitshinweise

  1. Dieser Pilz könnte giftig sein!
    Aktuell gilt der Pilz als nicht essbar. Das bedeutet aber nicht, dass er nicht giftig sein kann. Womöglich hat man das noch nicht herausgefunden.
  2. Dies ist keine sichere Bestimmung!
    Internetseiten und Bilder sind nicht geeignet, um Pilzarten sicher zu bestimmen. Selbstversuche sind leichtsinnig und geschehen auf eigene Verantwortung.
  3. Im Zweifel zum Profi
    Lass deine Pilze als Anfänger von einer Fachperson überprüfen. Es gibt immer wieder tödliche Verwechslungen durch Unwissen.

Dieser Pilz gilt als giftig (oder giftverdächtig).

Sicherheitshinweise

  1. Giftige Pilze können (tödliche) Langzeitfolgen haben!
    Aktuell gilt der Pilz als giftig. Das bedeutet aber nicht, dass er keine schlimmeren Folgen haben kann. Womöglich hat man das noch nicht herausgefunden.
  2. Dies ist keine sichere Bestimmung!
    Internetseiten und Bilder sind nicht geeignet, um Pilzarten sicher zu bestimmen. Selbstversuche sind leichtsinnig und geschehen auf eigene Verantwortung.
  3. Im Zweifel zum Profi
    Lass deine Pilze als Anfänger von einer Fachperson überprüfen. Es gibt immer wieder tödliche Verwechslungen durch Unwissen.

Dieser Pilz gilt als tödlich giftig.

Sicherheitshinweise

  1. Versehentlicher Verzehr: Notruf!
    Rufe sofort den Giftnotruf (Link) an. Beim Verdacht einer Vergiftung muss schnell gehandelt werden.
  2. Langzeitfolgen sehr wahrscheinlich!
    Starke Pilzgifte haben Langzeitfolgen wie Organschäden. Manche Pilze in dieser Kategorie wirken (tödlich) genverändernd.
  3. Dies ist keine sichere Bestimmung!
    Internetseiten und Bilder sind nicht geeignet, um Pilzarten sicher zu bestimmen. Selbstversuche sind leichtsinnig und geschehen auf eigene Verantwortung.
  4. Im Zweifel zum Profi
    Lass deine Pilze als Anfänger von einer Fachperson überprüfen. Es gibt immer wieder tödliche Verwechslungen durch Unwissen.