
Beschreibung
Der Nebelgraue Trichterling ist ein häufiger Pilz, der im Herbst in Laub- und Nadelwäldern wächst. Er hat einen 5-20 cm großen Hut, der sich im Alter trichterförmig vertieft. Die Oberfläche ist weißlich bereift und die Huthaut lässt sich bis zur Mitte abziehen. Die Hutunterseite ist mit weißen oder gelblichen Lamellen besetzt. Der Stiel ist weiß und oft faserig. Der Pilz hat einen süßlichen Geruch und sein Fleisch wird im Alter weich und schwammig. Die Sporen sind farblos und elliptisch. Verwechslungen sind mit anderen giftigen Pilzen möglich. Der Nebelgraue Trichterling bevorzugt mullreiche Buchenwälder und tritt von September bis November oder Dezember auf. Er bildet oft Hexenringe und tritt manchmal gemeinsam mit anderen Rötelritterlingen auf. Der Pilz ist in der Holarktis verbreitet und in Europa weit verbreitet. Es gibt auch albinotische Formen und eine ähnliche Art namens Lepista singeri. Der Verzehr des Nebelgrauen Trichterlings wird aufgrund von Vergiftungen oft abgeraten, obwohl einige Pilzbücher ihn als probierenswerten Speisepilz empfehlen.
Bezeichnungen & Synonyme
Deutsche Namen
Nebelgrauer Trichterling, Nebelkappe, Herbstblattl
Lateinische Namen
Clitocybe nebularis, Clitocybe pileolaris, Lepista nebularis
Eigenschaften & Merkmale
Erscheinung | |
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Lamellen/Röhren/Form | Lamellen |
Hut | Halbkugel |
Wuchs | Boden, hygrophan, wurzelig |
Fruchtschicht | Angewachsen, herablaufend, eng |
Stiel | Knolle, faserig, natterung, hohl |
Durchmesser | 3 bis 26 cm |
Zeitraum | September bis Dezember |
Farbe | |
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Hutfarbe | Weiss, gelb, braun, orange, blau, grau |
Farbe Röhren/Lamellen | Weiss, gelb, grau |
Stielfarbe | Weiss, gelb, braun, grau |
Fleischfarbe | Weiss, gelb, grau |
Farbänderung | Keine |
Sporenfarbe | Gelb |
Aroma | |
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Essbarkeit | Giftig |
Geruch | Suess, blumig |
Geschmack | Mild |
Weitereführende Links
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