
Beschreibung
Der Rillstielige Seitling ist ein Pilz mit exzentrischem Stiel und 5-12 cm breiten Hüten. Die Oberseite ist blass gelbbraun bis graubräunlich gefärbt und wird mit zunehmendem Alter blasser. Die schmutzig-weißen Lamellen sind gedrängt und laufen fadenförmig am Stiel herab, wodurch dieser gerippt oder gerillt erscheint. Der Pilz riecht mehlartig und das Fleisch wird mit der Zeit zäh. Er ist ein Schwächeparasit und Saprobiont an Laubbäumen, vor allem Pappel und Ulme. Der Rillstielige Seitling ist in naturnahen Auwäldern, Pappelpflanzungen und Parkanlagen zu finden. Er ist in wärmeren Gebieten der Holarktis verbreitet und in Europa vor allem im Balkanraum anzutreffen. In Deutschland kommt er vor allem in wärmebegünstigten Flusstälern vor und ist essbar, aber als Holzschädling unbedeutend.
Bezeichnungen & Synonyme
Deutsche Namen
Rillstieliger Seitling
Lateinische Namen
Pleurotus cornucopiae, Crepidotus cornucopiae, Pleurotus ostreatus var. cornucopiae
Eigenschaften & Merkmale
Erscheinung | |
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Lamellen/Röhren/Form | Lamellen |
Hut | Halbkugel |
Wuchs | Holz, boden, bueschel, wurzelig |
Fruchtschicht | Angewachsen, herablaufend |
Stiel | Faserig |
Durchmesser | 1 bis 17 cm |
Zeitraum | Maerz bis November |
Farbe | |
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Hutfarbe | Weiss, gelb, braun, orange, blau, pink, grau |
Farbe Röhren/Lamellen | Weiss, gelb, orange, pink, grau |
Stielfarbe | Weiss, gelb, orange, grau |
Fleischfarbe | Weiss, gelb |
Farbänderung | Keine |
Sporenfarbe | Violett |
Aroma | |
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Essbarkeit | Exzellent |
Geruch | Pilzig, anis |
Geschmack | Mild |
Weitereführende Links
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